Brauchen Hunde einen Regenmantel?

Wann brauchen Hunde einen Regenmantel?


Generell profitieren Hunde von einem Regenmantel wenn sie einer Rasse angehören, die kein Unterfell haben z.B. Windhunde, Dobermann, Weimaraner, Ridgeback und auch kleine Rassen mit kurzem Fell. Diese Hunde werden direkt bis auf die Haut nass und können schnell auskühlen und sich erkälten.

Auch ältere Hunde, deren Immunsystem schwächer ist und vielleicht schon das ein oder andere Problemchen in den Gelenken oder im Rücken haben und auf Wetterwechsel und Feuchtigkeit reagieren, Hunde mit gesundheitlichen Problemen, die sich aufgrund ihres Handicap nicht wie gesunde Hunde bewegen können und ihre Körpertemperatur entsprechend regulieren können,

profitieren davon wenn sie bei einem Regenspaziergang trocken bleiben.

Auch bei Hunden aus dem Tierschutz, die aus wärmeren Länder kommen und sich noch nicht akklimatisiert haben ist in der Umstellungsfase ein Mantel sinnvoll.

Natürlich, ein gesunder Hund mit ordentlich Fell und schützender Unterwolle benötigt nicht unbedingt einen Regenmantel aber ehrlicher Weise müsst ihr schon zugeben, dass es auch ein grandioser Vorteil ist wenn nach dem Spaziergang das Wasser und der Dreck nicht an den Wänden eures Flures oder dem Mobiliar landet.

Bei uns sind die Regenmäntel auch immer mit dabei wenn wir in den Urlaub fahren, sei es mit dem Camper oder in ein Hotel. Nichts ist schlimmer als in einem Camper auf engsten Raum, in unserem Fall 5 große, nasse, dreckige Hunde unterzubringen.

Bei einem Hotel oder Restaurant Besuch ist es alleine schon aus Rücksichtnahme gegenüber des Besitzers und der anderen Gäste sinnvoll. Es wird euch keiner danken wenn sich euer Hund waschelnass in der Hotellobby erst einmal schüttelt und vielleicht noch auf dem teuren Teppich wälzt.


Worauf solltest du beim Regenmantelkauf achten?


Das Wichtigste ist natürlich eine ausreichende Wasserdichtigkeit. Mindestens 10.000 mm sollten es schon sein, damit er auch bei längeren Spaziergängen im Regen verlässlich dicht hält.

Der Regenmantel sollte gut passen und die Bewegungsfreiheit des Hundes nicht einschränken.

Von der Länge sollte er so gewählt sein, dass er den kompletten Rücken bis zum Rutenansatz bedeckt aber dein Hund den Schwanz noch ohne Probleme heben kann. Beim Schnüffeln, wenn dein Hund sich nach unten beugt sollte der Mantel trotzdem noch den hinteren Rücken bedecken.

Eine wasserdichte Bauchlasche sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit deinen Hund nicht von unten auskühlt. Am besten wäre es, wenn die Bauchlasche noch Ablauflöcher besitzt damit sich das Wasser nicht dort sammelt.

Beinschlaufen sind äußerst sinnvoll, damit der Mantel auch beim Rennen und Toben nicht verrutscht, diese sollten nicht zu eng sein und den Hund nicht einschnüren, aber auch nicht zu locker sitzen, da sonst die Gefahr besteht, dass der Hund beim Laufen darin hängen bleibt.

Achtet darauf, dass der Mantel aus einem ordentlichen, leichten Material gefertigt ist, das nicht bei jeder Bewegung laut raschelt, das ist nicht nur für den Hund nervig.


Woran erkennst du, dass dein Hund bei Regen friert?


Das ist relativ einfach zu erkennen - er fängt an zu zittern, versteift sich, zeigt einen hochgezogener Rücken und klemmt den Schwanz ein. Die Bewegungen werden oft langsamer. Außerdem sucht er Wärmequellen, schmiegt sich zum Beispiel an deine Beine oder will auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause.

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